Internationales
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Friends of the Earth News zum Thema Corona-Krise

Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenfassung von globalen FoE News die im Zusammenhang zur Corona-Krise stehen:

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„Back to basics is the only sustainable solution.“ Die Vertreterin von Friends of the Earth Südafrika legt auf eindringliche Art und Weise die Konsequenzen durch eine falsche Landwirtschaftspolitik für ihr Land in Corona-Zeiten dar und klagt eine “food sovereignity” ein.

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In einem Solidaritätschreiben an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinte Nationen (ONU), rufen zahlreiche NGOs weltweit, darunter auch der Mouvement Ecologique, die internationalen Authoritäten auf, indigene Völker und Gemeinschaften angemessen vor der COVID-19-Pandemie zu schützen. Im Schreiben wird appelliert indigene Völker als Risikogruppe während der COVID-19-Pandemie anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, die diese Anerkennung widerspiegeln. Auch Sie können sich dieser Aktion anschließen indem Sie über folgenden Link den Brief in Ihrem Namen verschicken: https://actionnetwork.org/letters/international-solidarity-with-indigenous-peoples

 

 

 

 

 

 

 

 

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Gerade in Corona-Zeiten EU schliesst Verhandlungen mit Mexiko für ein neoliberales Freihandelsabkommen nach altem Muster ab!

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Appell zum Schutz der indigenen Völker im Amazonas

Der Mouvement Ecologique hat, aufgrund eines Aufrufs der NGO Amazon Watch, eine international Solidaritätserklärung unterzeichnet, die ein Moratorium für alle Aktivitäten fordert, die die Sicherheit und Gesundheit der indigenen Völker im Amazonas in Gefahr setzen.

Zur Zeit gibt bereits über 1500 Fälle von COVID-19 im Amazonasgebiet, dies bereits eine Woche nachdem der erste Fall in einer isolierten Gemeinde gemeldet wurde.  Die schnelle Verbreitung des Virus könnte demnach möglicherweise zu einem Ethnozid führen. Auf Anregung unserer indigenen Partner, wird deshalb unter anderem ein Moratorium für den gesamten Bergbau, die Abholzung, die Erdölförderung und -exploration, die industrielle Landwirtschaft und die evangelische Missionierung innerhalb oder an den Grenzen indigener Gebiete im Amazonas, sowie die Bereitstellung angemessener Gesundheitsversorgung und ​eine Beschränkung der Reisen in indigene Gebiete gefordert.

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Stopp der Eskalation in Kolumbien gegen Umwelt- und Menschenaktivisten

Das kolumbianische Volk befindet sich in einer besonders schwierigen Situation. Zusätzlich zur Covid-19 Pandemie kommt es immer häufiger zu Gewalteskalationen bis hin zu Morden gegenüber Umwelt- und Menschenaktivisten. Zunehmende Militarisierungsmaßnahmen erhöhen zudem das Risiko von Gewaltakten. Der Mouvement Ecologique hat deshalb gemeinsam mit anderen NGOs einen Brief an die kolumbianische Regierung geschickt, in dem Sie aufgefordert wird, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diese Eskalationen zu stoppen. Die offziellen Briefe finden Sie im Downloadbereich

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“Friends of the Earth” Südafrika schildert wie dramatisch die Auswirkungen von Covid 19 vor allem für die Armen sind : “Human rights challenges during Covid 19” > Das Dokument „FoE RSA_Human rights challenges during Covid 19″ befindet sich in den Downloads

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Clémence Hutin, die Verantwortliche für “climate justice” von “Friends of the Earth Europe” sowie “Right to Energy” fordert von der EU, dass die wirtschaftlichen Massnahmen, die aufgrund von Covid 19 getroffen werden, vor allem auch die Energiearmut bekämpfen müssen: “A green bailout must put Europe’s energy poor first” > Text in den Downloads

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Weltweiter Appell von NGOs an die chinesische Regierung

Gemeinsam mit mehreren NGOs hat der Mouvement Ecologique eine internationale Erklärung unterzeichnet, in der die chinesische Regierung und die chinesischen Akteure aufgefordert werden, eine qualitativ hochwertige Infrastruktur zu unterstützen, indem sie keine COVID-19-bezogene finanzielle Unterstützung für Projekte mit bereits bestehenden Umwelt-, Sozial-, Biodiversitäts-, Klima- oder finanziellen Risiken gewähren. Dies ist eine Reaktion auf eine Ankündigung des Handelsministeriums, in der die lokale Regierung aufgefordert wird, „Informationen über ausländische Projekte und Firmen, die vom Ausbruch [COVID-19] betroffen sind, zu sammeln und zusammenzufassen und entsprechende Informationen über den Finanzierungsbedarf an die CDB (China Development Bank) weiterzuleiten“. > CSO Statement in den Downloads

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Solidarität mit Menschenrechtsaktivisten und Bauernverrtetern aus Indien

Indien – Am 6. April 2020 wurden die Menschenrechtsaktivisten und Bauernvertreter Pranab Doley und Soneshwar Narah in der Polizeistation Golaghat in Assam verhaftet. Die Umstände, unter denen sie verhaftet und inhaftiert wurden (z.B. ohne eine Kaution gewährt zu bekommen), machen die Absicht hinter ihrer Verhaftung äußerst verdächtig. Ihre Verhaftung selbst ist eine Verletzung grundlegender Menschenrechte und ein Versuch, Stimmen zu unterdrücken, die in diesen schwierigen Zeiten ernste Probleme aufwerfen.

Nachdem international Protest laut wurde und am 17. April  479 Menschen aus 47 unterschiedlichen Ländern  einen Brief unterzeichneten, der die Freilassung von Pranab Doley und Soneshwar Narah forderte, wurden beide tags darauf gegen Kaution freigelassen.

Pranab Doley und sein Kollege Soneshwar Narah gehören der indigenen Gemeinschaft des Mishing-Stammes an, die um das Kaziranga National Pak im nordöstlichen Bundesstaat Assam in Indien lebt. Beide haben sich lautstark gegen die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen um den Kaziranga-Nationalpark und darüber hinaus ausgesprochen. Deshalb wird davon ausgegangen, dass die Verhaftung politisch motiviert war. > FoE India Dokument in den Downloads

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Ausstieg von Österreich aus der Kohleproduktion

Der 4. April 2020 wird als historischer Tag für den Klimaschutz in die Geschichte Österreichs eingehen: ab diesem Datum wird in Österreich keine Kohleproduktion mehr zur Stromgewinnung genutzt. Das letzte Kohlekraftwerk Mellach (Steiermark, Verbund) ist nun abgeschaltet. So werden Millionen Tonnen CO2 eingespart und Hunderte von Menschenleben gerettet, die nicht unter gesundheitlichen Folgen der Luftverschmutzung leiden müssen. Ein klarer Erfolg von Global2000, Friends of the Earth Austria. Vor einigen Jahren hatte FoE nämlich bereits mit einem Banner gegen dieses Kohlekraftwerk demonstriert. > Pressemitteilung in den Downloads. Das Video dazu finden Sie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=SuGrsu5rUl0&feature=youtu.be

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Einige der letzten FoE-News:

17.03.2020 : Friends of the Earth News: Kürzere Genehmigungsverfahren für genteschnisch modifizierte Organismen aus den USA

13.03.2020  FoE Japan veröffentlichte Erklärung zum 9. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima Daiichi

09.03.2020 : Ermordung von Jehry Rivera Rivera, einem indigenen Anführer des Volkes der Naso Bröran in Costa Rica

24.02.2020 : Konflikt mit kanadischer Ölpalmenplantagen-Gesellschaft

16.01.2020 : Waldbrände in Australien

05.09.2019 : Oekofonds unterstützt weltweite Solidarität