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Kéng Steiergelder méi fir ëmweltschiedlech Projeten!

Wenn Staaten klimaschonendes Verhalten, z.B. energieffizientes Bauen oder die Solarenergie unterstützen so ist das eine gute Sache! Wenn jedoch gleichzeitig europaweit Mitgliedsstaaten Hunderte Millionen an öffentlichen Geldern in klima- und biodiversitätsschädliche Projekte investieren, so ist dies absurd! Steuerliche Vergünstigungen für den Individualverkehr, umstrittene Zuschüsse im landwirtschaftlichen Sektor, Bau von immer neuen Straßen u.a.m. müssen der Vergangenheit angehören.

Während andere europäische Länder bereits eine fundierte Analyse durchgeführt haben, in welchen Sektoren Gelder falsch investiert werden, tut sich in Luxemburg … nichts!

Dabei lassen die Resultate dieser Studien aufhorchen: in Deutschland z.B. hat eine Studie des Umweltbundesamtes für 2018 einen Betrag von sage und schreibe 65,4 Milliarden Euro ergeben. Die französische Regierung z.B. hat zum 2. Jahr in Folge im Parlament eine Budget-Analyse – budget

vert – vorgelegt. Dabei kam nur zur Schlussfolgerung, dass einer Gesamtsumme von 32,5 Mrd € Ausgaben im Sinne von erneuerbaren Energien, Dekarbonisierung der Industrie, sanfte Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Förderung der Biodiversität u.a.m. rund 11 Mrd € umweltbelastende Ausgaben entgegen.

 

Dass die Situation bei uns nicht besser ist als in anderen Ländern, liegt auf der Hand. So investiert z.B. der Luxemburger Pensionsfonds („fond de compensation“) weiterhin Gelder in Kohle und Atomkraft, Leasing-Autos werden ohne Umweltkriterien weiterhin steuerlich begünstigt u.a.m. .

Dabei wird eine solche Analyse seit Jahren in Aussicht gestellt.

Der Mouvement Ecologique erwartet, dass die Regierung kurzfristig eine derartige Studie vorlegt, zur Diskussion stellt und umgehend umsetzt. Denn Subventionen können sehr kurzfristig reformiert werden!

 

>> Hier sehen Sie alle Forderungen im Überblick