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E séchere Sozialsystem ouni Wuesstemszwang!

Die Finanzierung des Luxemburger Sozialsystems ist derzeit abhängig vom Wirtschaftswachstum, einer steigenden Bevölkerungs- und Arbeitnehmerzahl.

Dabei befinden wir uns in einer Spirale: Wenn die Anzahl der Menschen, die ins Sozialsystem einzahlen, stetig anwachsen muss, damit die Leistungen heute erbracht werden können … bedeutet dies auch, dass die künftigen Generationen für immer mehr nicht mehr kotisierende Menschen aufkommen müssen … Ein Teufelskreis…

Es gilt diesen Teufelskreis nach zwanghaftem Wachstum zu durchbrechen! Denn es ist gewusst: Stetes Wachstum auf einem begrenzten Planeten ist nicht möglich! Auch in Luxemburg sind die Auswirkungen offensichtlich: unendliche Staus und Umweltbelastungen durch den Verkehr trotz massiver Investitionen in den öffentlichen Transport, Zersiedlung der Landschaften, explodierende Wohnungspreise, dramatischer Rückgang der Biodiversität u.v.a.m.

Viele Wissenschaftler fordern in der Konsequenz einen Ausstieg aus der Wachstumslogik, die nicht vereinbar ist mit dem Schutz der Biodiversität und des Klimas. Insofern muss dieses Dogma hinterfragt werden. Eine zentrale Maßnahme dabei ist, die Abhängigkeit der Finanzierung des Sozialsystems vom Wachstum zu beenden. Denn es gibt durchaus Alternativen: u.a von Umweltsteuern bis hin zu einer stärkeren Besteuerung des Kapitals.

Die Regierung muss ihre Verantwortung übernehmen und vor Ende der Legislaturperiode eine Analyse zu alternativen Finanzierungsformen des Sozialsystems auf den Tisch legen und eine graduelle Umsetzung in die Wege leiten.

 

>> Hier sehen Sie alle Forderungen im Überblick