Solidaresch Landwirtschaft (CSA) – E Modell fir eng fair, kooperativ an ekologesch Landwirtschaft? Eng reell Chance fir de Bauer?
Die Grundidee der solidarischen Landwirtschaft – auch: CSA (community supported agriculture genannt) – ist äußerst reizvoll: Ein landwirtschaftlicher Betrieb bzw. ein Betriebszweig produziert nicht mehr (nur) für den freien und anonymen Markt, sondern für einen festen Kreis von Mitgliedern. Dieser finanziert durch einen Beitrag direkt die Produktion des landwirtschaftlichen Betriebes bzw. eines Betriebszweiges. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder die Erzeugnisse dieser Kooperation. Von diesem persönlichen Bezug zu einem Bauernhof oder Gärtnerbetrieb profitieren Erzeuger und Verbraucher gleichermaßen.
- Der Landwirt erhält eine finanzielle Sicherheit durch eine vertragliche Abnahmegarantie und erhält die Möglichkeit neue Betriebszweige mit minimalem Risiko aufzubauen.
- Der Konsument steht in direktem Kontakt mit der Produktion und dem Produzenten und unterstützt die lokale Erzeugung.
Die Konferenz richtet sich vor allem an Landwirte, aber auch an Verbraucher und Verwaltungen. Folgende Fragen sollen auf der Konferenz geklärt werden:
- Welche unterschiedlichen Modelle der Solidarischen Landwirtschaft gibt es, und was ist der Unterschied zur üblichen Direktvermarktung?
- Unter welchen Umständen lohnt es sich für einen konventionellen oder Bio-Landwirt eine solche Produktions- und Vermarktungsstruktur ins Auge zu fassen? Gibt es Betriebsstrukturen, die sich eher oder weniger dafür eignen?
- Welche konkreten Schritte kann ich als Bauer gehen, um eine solidarische Landwirtschaft auf meinem Betrieb aufzubauen und was sind mögliche legislative und bürokratische Hürden in Luxemburg? Welche Subventionsmöglichkeiten gibt es?
Die Veranstaltung findet am 11. Juli 2016 im Festsaal des Lycée Technique Agricole in Ettelbrückstatt.
Weitere Details zur Anmeldung finden Sie in oben unter „Downloads“.