Online-Konferenz: Umsteuern für soziale Gerechtigkeit! Wie ungerecht der Reichtum verteilt ist und was dagegen getan werden soll
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#_EV_DATES - 15/05/2024
18:15 - 20:15
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Mouvement Ecologique in Zusammenarbeit mit der Action Solidarité Tiers Monde lädt – im Vorfeld der EU-Wahlen am 9. Juni 2024 – herzlich ein zu einer Online-Konferenz zum Thema
UMSTEUERN FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT! Wie ungerecht der Reichtum verteilt ist und was dagegen getan werden soll
Am Mittwoch, dem 15. Mai um 18.15 Uhr
Konferenz mit Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland
Oxfam veröffentlicht seit Jahren äußerst einprägende Berichte über die weltweite Verteilung des Reichtums. Diese ergeben immer erschreckendere Bilder, wie ungleich dieser verteilt ist.
Die Grundthesen der Analyse von OXFAM sind eindeutig:
Soziale Ungleichheit steigt rasant
„Die multiplen Krisen unserer Zeit haben verheerende Konsequenzen für die Mehrheit der Menschheit. Hunderte Millionen Menschen sehen sich mit einem dramatischen Anstieg der Kosten für Güter des täglichen Bedarfs konfrontiert und sind von Armut und Hunger bedroht. Und während die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen noch immer viel Leid verursachen, zerstört die Klimakrise die Lebensgrundlagen von immer mehr Menschen.“
Laut Oxfam bringen die Krisen auch einige wenige Gewinner:innen hervor.“ Konzerne machen Rekordgewinne und die reichsten Menschen werden noch reicher, was zu einer Explosion der sozialen Ungleichheit führt, die immer extremere Ausmaße annimmt.“
Die tieferen Ursachen dieser sich verschärfenden Ungleichheit liegen laut Oxfam in unserem Wirtschaftssystem, „dessen handlungsleitendes Prinzip es ist, Profite für Konzerne und ihre Eigentümer:innen vor die konsequente Einhaltung der Menschenrechte und den Schutz der Erde zu stellen.“
Die Regierungen seien in der Verantwortung, „die extreme Ungleichheit zu beseitigen und die Weichen hin zu einem Wirtschaftssystem zu stellen, in dem das Gemeinwohl aller über dem Profit einiger Weniger steht.“
Was aber hilft gegen extreme Ungleichheit?
„Ein zentraler Baustein ist die Besteuerung der reichsten Bevölkerungsteile, insbesondere des reichsten Prozents, das 45,6 Prozent des weltweiten Vermögens besitzt“, so Oxfam. Sie sei ein entscheidender Schritt, um extreme Ungleichheit in den Griff zu bekommen und Regierungen den finanziellen Spielraum zu geben, um für alle Menschen zugängliche Gesundheits-, Bildungs- und soziale Sicherungssysteme zu schaffen und in Geschlechtergerechtigkeit und antirassistisches Handeln zu investieren.
Eine nachhaltige Entwicklung kann nicht auf Kosten sozialer weniger gut gestellten Bevölkerungsschichten bzw. des globalen Südens gehen: Ökologie und soziale Gerechtigkeit sind zwei Seiten einer Medaille. Im Vorfeld der EU-Wahlen ist es deshalb geboten, diese grundlegenden Herausforderungen in den Vordergrund zu stellen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit von Oxfam Deutschland, die detaillierten Resultate der Analyse vorstellen und zugleich konkrete Forderungen von Oxfam vorstellen.
Oxfam ist eine der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungsorganisationen. Sie bekämpft extreme Armut und soziale Ungleichheit mit über 75 Jahren Erfahrung. Zusammen mit rund 3.000 Partnerorganisationen ist Oxfam in rund 80 Ländern aktiv. Außerdem wird Druck gemacht bei Politik und Wirtschaft – mit kreativen Kampagnen, Fachgesprächen und öffentlichen Aktionen.
Die Veranstaltung kann auch Anregungen geben, für konkrete Forderungen im Rahmen der anstehenden EU-Wahlen.
Referent:
Manuel Schmitt ist Referent für soziale Ungleichheit von Oxfam Deutschland. Oxfam ist eine der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungsorganisationen. Sie bekämpft extreme Armut und soziale Ungleichheit mit über 75 Jahren Erfahrung. Zusammen mit rund 3.000 Partnerorganisationen ist Oxfam in rund 80 Ländern aktiv. Außerdem wird Druck gemacht bei Politik und Wirtschaft – mit kreativen Kampagnen, Fachgesprächen und öffentlichen Aktionen.
Anmeldung und praktische Informationen:
Um an der Online-Veranstaltung über Zoom teilzunehmen, ist eine Anmeldung über meco@oeko.lu oder per Telefon: 439030-1 erforderlich. Wir senden Ihnen den Zugangslink und alle weiteren Informationen im Voraus zu.