Nachhaltige Entwicklung
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Regionalt a Bio-Uebst fir d’Lëtzebuerger Schoulen! Vu Restopolis léieren!

Ein offener Brief an Landwirtschaftsminister Claude Haagen

 

In naher Zukunft wird es wieder so weit sein. Das Landwirtschaftsministerium wird die Lieferung von  Schulobst für das kommende Schuljahr ausschreiben. Stellt sich die Frage: Inspiriert sich das Landwirtschaftsministerium bei den Lastenheften der Ausschreibung an der (vom Erziehungsministerium entschiedenen) Reform der Verpflegung in den Schulkantinen?

 

Zur Erinnerung: Hier wurde entschieden, dass Restopolis – die Struktur, die derzeit für die Verpflegung in den Kantinen zuständig ist – in Zukunft weitaus mehr biologische und regionale Lebensmittel verwenden wird.

 

Die Kriterien Regionalität und Bio werden in diesem Zusammenhang sogar stärker gewichtet als der Preis.

 

Diese Vorgehensweise hat zahlreiche Vorteile: vor allem wird die biologische und regionale Landwirtschaft hierzulande gefördert! Und Landwirte erhalten eine mittelfristige Planbarkeit für die Produktion ihrer Produkte. Sie wissen: bieten sie regionales und vor allem biologische Produkte an, werden ihnen diese mit recht großer Wahrscheinlichkeit zu einem fairen Preis abgenommen.

 

Bei den Ausschreibungen für Schulobst wurde diese Trendwende noch nicht vollzogen. Die gesamte Ausschreibungsprozedur rückt nicht die regionale und biologische Landwirtschaft in den Fokus, sondern z.B. vor allem weiterhin den Preis. Die Folge : Die Ausschreibungen sind kaum interessant für die regionale und biologische Landwirtschaft. Vor allem begibt sich niemand auf den Weg gezielt Obst für Luxemburger Schulen zu produzieren und sogar vielleicht neue Obstbäume zu pflanzen, da der Absatz a priori unsicher erscheint.

 

Lesen Sie den kompletten offenen Brief als pdf. in den Downloads.

 

 

 

 

20.07.2023