Engagiert und in Feierlaune: Oekofest 2023
Am Samstag fand im Pafendall das Oekofest 2023, ausgerichtet vom Mouvement Ecologique und dem Oekozenter Pafendall statt. Zahlreiche Besucher:innen kamen den ganzen Tag lang, um sich an den vielen Informationsständen über das nachhaltige Leben und nachhaltiges Wirtschaften zu informieren, an Besichtigungen und Lesungen teilzunehmen, sich auszutauschen und das angebotene Musikprogramm zu genießen.
Eröffnet wurde das Oekofest um 10.30 Uhr von Blanche Weber, der Präsidentin des Mouvement Ecologique. Zahlreiche Akteure von Politik, Verwaltungen, Gemeinden, befreundeten Organisationen und Gewerkschaften, nahmen daran teil. In ihrer Rede, die anstehenden Wahlen lassen grüßen – warf sie grundsätzliche Fragen der Zukunftsgestaltung auf und kommentierte die derzeitigen Wahldiskussionen . Die Rede finden Sie im Downloadbereich, oder im Video weiter unten.
Abgerundet wurde die Eröffnungsfeier von einer jazzigen musikalischen Einlage des Pol Belardi Standards Trio und einer satirischen Intervention von Roll Gelhausen, der die Luxemburger Parteien in sein kabarettistisches Gebet nahm. So manche/r Anwesende/r genoss besonders, dass in diesen Zeiten auch ein satirischer Blick auf die Situation geworfen wurde.
Die Eröffnung fand in Anwesenheit zahlreicher Vertreter:innen aus Politik, Gemeinden, Verwaltungen, Organisationen, Gewerkschaften, Mitglieder:innen und Interessierten statt. Von den Politiker:innen nahmen u.a. François Bausch, François Benoy, Sven Clement, Gary Diderich, Paul Galles, Henri Kox, Charles Margue, Meris Sehovic, Marc Spautz, Sam Tanson, Claude Turmes, Joëlle Welfring, Claude Wiseler, Claude Turmes sowie eine Reihe anderer teil: eine interessante Mischung von Vertreter:innen unterschiedlicher Parteien.
Den ganzen Tag über gaben sich Bands aus unterschiedlichen Genres auf der Bühne die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Von früh bis spät spielten Jazz-Kombos und Rockbands und alles dazwischen auf einer großen Bühne, die für das Oekofest am Alzette-Ufer errichtet worden war. Wem das nicht reichte, konnte am späten Abend noch in die Brasserie Oekosoph einkehren, um bei einem letzten „Patt“ ein allerletztes Konzert zu hören.
Wer sich vom Bühnenprogramm losreißen konnte, schlenderte über das Areal und besuchte die Infostände, an denen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der „Transition“ informierten. Hier konnte man vieles lernen aus Bereichen die von Solarenergie bis hin zum Gärtnern reichten.
Gut besucht waren auch die drei Führungen: eine, bei der die Besucher:innen mehr über die Flora der Stadt erfuhren, eine Visite des Aquatunnel und ein Besuch des „Site Mansfeld“.
Mit einer Lesung sorgte der Autor Francis Kirps für einen literarischen Moment auf dem Oekofest. Eine zweite Lesung richtete sich an die kleinen Besucher der Veranstaltung.
Wohl nicht zuletzt blieben, kamen und blieben viele Gäste wegen der leckeren und regionalen Biokost, die auf dem Oekofest geboten wurde. Zum einen hatte der Oekosoph vegane Falafel mit Couscous und Wild im Angebot. Aber auch der Food Truck „Délice Végétal“ mit seinem Angebot an veganen und biologischen Speisen fuhr am Ende des Tages gänzlich leer nach Hause. Auch an einigen der Informationsstände konnten die Besucher:innen köstliche Speisen und Getränke testen.
Die Organisatoren des Oekofestes legten natürlich viel Wert darauf, dass das Fest so wenig Impakt wie möglich auf die Umwelt und das Klima hatte. Dazu befolgten sie einen strikten Katalog mit Kriterien und erhielten im Gegenzug das Logo „Green Event“.
Unter diesem Text finden Sie eine Fotogalerie mit Bildern unseres Festes. Diese Aufnahmen von Jil Zago vermitteln einen lebendigen Eindruck von den Ereignissen und der festlichen Atmosphäre. Die Fotogalerie bietet eine visuelle Ergänzung zu unseren Festbeschreibungen und vermittelt die Stimmung unseres Events.
Das Oekofest fand statt mit der Unterstützung des Ministeriums für Kultur, des Umweltministeriums und der Stadt Luxemburg.
Eine RTL-Reportage über das Oekofest finden Sie unter folgendem Link: