Nachhaltige Entwicklung
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Bericht und Replay der Online-Konferenz: Wärmepumpen in bestehenden Wohngebäuden

Am 17. Mai 2022 erläuterte der anerkannte Experte Dr. Marek Miara vom Fraunhofer ISE knapp 200 Interessierten, welche Anforderungen und Möglichkeiten es für Wärmepumpen im Bestand gibt. Pascal Worré, Vertreter des Ministeriums für Energie und Raumentwicklung, stellte Fördermöglichkeiten vor. Die Aufzeichnung der Konferenz ist online verfügbar.

 

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der Klimakrise ist die Wende weg von fossilem Heizen hin zu alternativen Systemen ein Anliegen von immer mehr Privatpersonen aber auch öffentlichen Akteuren. In Neubauten sind Wärmepumpen bereits die neue Referenztechnologie. Doch auch im Bestand gibt es dank technischer Fortschritte für weitaus die meisten Herausforderungen Lösungen. Verlangsamt wird die Wärmewende lediglich durch lange Lieferzeiten und Handwerkermangel.

 

Dr. Miara stellte grundsätzliche Herausforderungen an den Einbau von Wärmepumpen dar und konnte äußerst sachkündig zahlreiche praktische Fragen beantworten. Weitere Hauptbotschaften von Dr. Marek Miara an die Teilnehmer:innen waren:

  • Wärmepumpen sind in bestehenden Wohngebäuden vielfältig einsetzbar (einschl. in Mehrfamilienhäusern)
  • Wärmepumpen können auch mit Heizkörpern sehr gut arbeiten (nicht mehr nur mit Fußbodenheizung)
  • Es ist sinnvoll, Gebäude vor dem Einbau der Wärmepumpe energetisch zu sanieren und Beratung in Anspruch zu nehmen
  • Wärmepumpen lassen sich gut mit Photovoltaik und anderen Systemen kombinieren
  • Auf die Lautstärke der Wärmepumpen und Schallschutzanforderungen achten!

Der Simulator der Klima-Agence, vorgestellt durch Pascal Worré, hilft bei der Planung von Projekten und simuliert Förderbeträge: www.klima-agence.lu.

Auf Oekotopten finden Sie eine Übersicht über die effizientesten Wärmepumpen.

Die Aufzeichnung der Konferenz – einschließlich der ausführlichen Fragerunde – finden Sie hier:

Organisiert wurde die Konferenz vom Oekozenter Pafendall, Mouvement Ecologique und Klima-Bündnis Lëtzebuerg. Ein Bericht folgt demnächst.