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Treibhausgasemissionen – FoE Russland klagt gegen russische Regierung

Die russische Sektion von „Friends of the Earth“ hat gegen die russische Regierung geklagt. Die „Russian Social-Ecological Union” (Friends of the Earth Russia) verlangt, dass die Regierung sich stärker im Kampf gegen die Klimakatastrophe engagiert und Treibhausgasemissionen reduziert. Gewarnt wird vor den schlimmen Folgen der Klimakatastrophe: anhaltende Dürren, Krankheiten und Infrastrukturschäden aufgrund des schmelzenden Permafrosts. Russland ist weit davon entfernt, die vom Pariser Klimaabkommen gesteckten Ziele zu erreichen.

Derzeit liegen Russlands CO₂-Emissionen bei rund 2.000 Megatonnen. Es wird geschätzt, dass sie 2030 vorausichtlich bei 2.212 Megatonnen liegen werden. Um die im Pariser Klimaabkommen gesteckten Ziele zu erreichen müsste Russland seine CO₂-Emissionen bis 2030 auf 968 Megatonnen reduzieren. Das Land plant allerdings nur sie bis 2050 auf 1.830 Megatonnen zu reduzieren. Bis dahin müssten es sie im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommen bei 157 Megatonnen liegen.

 

08/11/2022