Altbauten richtig dämmen und sanieren – ein Konferenz-Rückblick
Während der Online-Konferenz am 19. Oktober 2022 erläuterte der Referent Dr. Dipl. Ing Sebastian Latz eine Vielzahl an Aspekten der Innendämmung und ging auf die Vorteile einer Kombination mit Wärmepumpe und Photovoltaik ein. Frau Nina Weicherding von der Klima-Agence stellte das staatliche Förderprogramm Klimabonus für energetische Sanierungen vor. Die Aufzeichnung der Konferenz ist online verfügbar.
Auf Grundlage seiner jüngsten Forschung zeigte der Referent das Potential einer Innendämmung im Rahmen einer energetischen Sanierung auf und ging dabei auf die besonderen Anforderungen und Parameter ein, die bei ihrem Einsatz beachtet werden sollten.
Besonders wichtig ist, bestehende Gebäude-Strukturen und -Materialien gut zu kennen, bevor eine Innendämmung eingebaut wird. Auch auf eine mängelfreie Ausführung sollte in besonderem Maß geachtet werden. Für alle kritischen technischen Fragen rund um die Innendämmung gibt es in der Regel Lösungen.
Der Aufwand lohnt sich aber allemal: Eine Innendämmung führt nicht nur zu erheblichen Heizenergie-Einsparungen. Sie verbessert auch die Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe. Es bietet sich an, eine solche möglichst erst nach den Dämmarbeiten einzubauen (siehe auch Wärmepumpen-Konferenz). Darüber hinaus kann durch eine zusätzliche Kombination mit einer Photovoltaikanlage im Jahresmittel eine Energieautarkie von bis zu 75% erreicht werden.
Grundsätzlich kann also festgehalten werden, dass man die Herausforderungen, die mit einer Innendämmung verbunden sind, nicht scheuen sollte, wenn eine Außendämmung im Altbau nicht möglich ist.
Die Förderprogramme der Klima-Agence finden Sie auf der Internetseite klima-agence.lu.
11.11.2022