Konferenz: Firwat a wéi mir d’Natur an d’Gesellschaft nei denke mussen!
Der Mouvement Ecologique lädt Sie herzlich ein zu einem Vortrag:
Firwat a wei mir d’Natur an d’Gesellschaft nei denke mussen!
Wann: 30. November 2022 um 20.00
Wo: Oekozenter Pafendall, 6, rue Vauban, 2663 Luxemburg
Der Referent: Fabian Scheidler studierte Philosophie und Geschichte. Als Publizist schreibt er seit vielen Jahren über globale Gerechtigkeit und wurde mit dem Otto-Brenner-Medienpreis für kritischen Journalismus ausgezeichnet. Außerdem arbeitet er als Autor und Dramaturg für das Theater. 2015 erschien sein Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“, es wurde in mehrere Sprachen übertragen. Das Nachfolgebuch „Chaos. Das neue Zeitalter der Revolutionen“ erreichte 2017 Platz 11 der
Spiegel-Bestsellerliste Wirtschaft. 2019 folgten „Die volle und die leere Welt. Essays und Bilder“ sowie, als Herausgeber, „Der Kampf um globale Gerechtigkeit“.
Sein Buch wird wie folgt beschrieben: “Das Buch ist ein grosser Wurf“ ~ Ernst Ulrich von Weizsäcker; „Fabian Scheidlers neues Werk ist auch für bereits kundige Leser:innen ein grosser Gewinn.“ ~ Die Tageszeitung
Ökologische Krise und Klimakatastrophe bedrohen unsere Zukunft. Doch wie konnte es dazu kommen, dass die Menschheit ihre eigenen Lebensgrundlagen derzeit zerstört? Und vor allem, welche Veränderungen wären notwendig, um eine Kehrtwende zu erreichen?
In einer faszinierenden Reise durch die Geschichte der Wissenschaften zeigt Fabian Scheidler, wie sich in der Neuzeit ein technokratisches Weltbild entwickelt hat, das die Natur zu einer beherrschbaren Ressource in der Hand des Menschen degradiert. Doch dieses Weltbild hat sich inzwischen als tödlicher Irrtum erwiesen.
„Scheidler beobachtet, dass wir vielfach von der Natur so sprechen und entsprechend handeln, als sei sie etwas, das unabhängig von uns existiert; eine Umwelt also, die uns umgibt, während wir selbst einer anderen Sphäre angehören, der Zivilisation. Diese Trennung ist das Ergebnis eines jahrhundertelangen Prozesses, der nicht nur unser Denken und unseren Alltag durchzieht, sondern auch unsere ökonomischen, politischen und wissenschaftlichen Institutionen.“
Dieses Weltbild korrespondiert mit einem Wirtschaftsmodell, das auf endlosem Wachstum und Profitmaximierung beruht. Die Natur wurde zu einem ausbeutbaren Objekt, zur Ware. Heute ist die Frage, welche Alternativen – auch des Denkens – möglich sind.“
Fabian Scheidler eröffnet einen überraschenden, neuen Blick auf das Leben, die Wissenschaft und uns selbst und somit Perspektiven für einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel.
Dabei beruht sein Vortrag auf seinem vielgelobten Buch: „Der Stoff aus dem wir sind“.
Fabian Scheidler lebt als freischaffender Autor in Berlin. Sein Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. www.fabian-scheidler.de
Die Einladung finden Sie im Downloadbereich.