Agrokraftstoffe sind keine Lösung für den Klimaschutz. Studie belegt massive CO2-Emissionen und Landnutzungsänderungen

Action Solidarité Tiers Monde, bioLABEL, Caritas Luxemburg, Commission Justitia et Pax, Demeter Bond Lëtzebuerg, Greenpeace, Mouvement Ecologique und natur&ëmwelt appellieren an die politisch
Verantwortlichen in Luxemburg, Alternativen zu den Agrokraftstoffen zu erforschen und sich auf EUEbene für strenge Nachhaltigkeitskritierien für Agrokraftstoffe einzusetzen, um schwerwiegende Folgen der Agrokraftstoffproduktion für Klimaschutz, Biodiversität, Welternährung und Menschenrechte in Schwellen- und Drittwelt-Ländern zu unterbinden. In diesem Zusammenhang fordern die Organisationen, dass die Konsequenzen der indirekten Landnutzungsänderungen in die Treibhausgasbilanzen der Kraftstoffe einbezogen werden müssen. Bis zu einer definitiven europäischen Einigung in Punkto Bilanzierung der tatsächlichen Reduktionspotentiale von Agrokraftstoffen täte unser Land gut daran, seine Ausbauziele für Agrokraftstoffe einzufrieren.