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5G: Eine Gefahr für die Gesundheit? Ein kritischer Blick auf die Thematik.

so der Titel einer Konferenz auf die der Mouvement Ecologique am Freitag, den 6. Dezember 2019 einlud.

Nach einer kurzen Begrüßung der Präsidentin Blanche Weber, richtete der Referent, Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner Physiker und ehemaliger Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München, am europäischen Forschungszentrum CERN in Genf sowie Dozent und Professor an der mathematischen Fakultät der TU München – vor einem gut gefüllten Saal mit gut 60 Interessierten, in seinem Vortrag einen sehr kritischen Blick auf 5G. In einem ersten Teil zeigte Herr Buchner die Einwirkungen von 5G-Strahlen auf Flora, Fauna und Mensch auf. Außerdem wies er auf die, mit dem Ausbau von 5G verbundene, Problematik des Datenschutzes hin und stellte die Frage, ob der 5G-Ausbau in dieser Form wirklich notwendig sei. Brauchen wir, so der Referent, Kühlschränke, die uns sagen, wann wir Lebensmittel einkaufen sollen oder Windeln, die den Eltern ein Signal schicken, wenn sie gewechselt werden sollen?

In seinem zweiten Teil präsentierte der Referent Handlungsalternativen, wie der Mobilfunk zukunftsweisend und lebensfreundlich gestaltet werden kann. Klaus Buchner betonte dabei, dass er kein Feind von Technik und Mobiltelefonen ist, zeigte aber Wege auf, wie durch eine Abwägung, wann der Ausbau des Mobilfunks effektiv sinnvoll ist, eine bessere Verteilung der Funkanlagen und geschickte technische Konzepte die Strahlung auf einen Bruchteil reduziert werden kann.

Dem Vortrag folgte eine anregende Diskussion, die auch beim anschließenden Umtrunk weitergeführt wurde.

Die Powerpoint-Präsentation des Referenten finden Sie in den Downloads.

 

 

 

 

Der Referent:

Prof. Dr. Dr. habil. Klaus Buchner ist Physiker und arbeitete u.a. am Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München sowie am europäischen Forschungszentrum CERN in Genf. Er verbrachte mehrere Jahre im Ausland und forschte unter anderem an der Universität Kyoto (Japan) sowie an der Universität Chandigarh (Indien). Bis zu seiner Pensionierung war er Dozent und Professor an der mathematischen Fakultät der TU München. Seit 1979 ist er Mitglied der wissenschaftlichen Akademie Accademia Peloritana dei Pericolanti in Messina und erhielt 1992 die Goldene Verdienstmedaille der Universität Breslau. Bei der Europawahl 2014 wurde als Vertreter der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in das Europäische Parlament gewählt.