Einladung zur Videokonferenz – MECO Zukunfstgespréicher – Zoustandsanalys vu Liewensraïm an Aartevilfalt zu Lëtzebuerg: Erschréckend Resultater! Wéi reagéieren ? Donnerstag, den 10. Dezember um 18.30 Uhr

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#_EV_DATES - 10/12/2020
18:30 - 20:30

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Wir unterhalten uns – in einer Video-Konferenz – mit Gilles Biver, Conseiller de Gouvernement im Umwelt- und Nachhaltigkeitsministerium (MECDD) und Koordinator des Umwelt-Berichts und Jacques Pir, Biodiversitäts-Verantwortlicher beim Mouvement Écologique, Fledermaus-Experte und Mitglied des „Oberservatoire“:
Gilles Biver wird die Studie auf verständliche Art und Weise vorstellen. Vor allem aber soll im „Zukunftsgespréich“ auch über die Ursachen dieses erschreckenden Zustandes diskutiert werden und was getan werden muss, um dem negativen Trend entgegen zu wirken und einen günstigen Erhaltungszustand herzustellen. Sie möchten mehr über den Zustand unserer Lebensräume erfahren? Sie haben eventuell auch Fragen, z.B. warum bestimmte Arten einen besonderen Schutz verdienen… dann ist dieser Austausch eine gute Gelegenheit sich zu informieren und falls erwünscht, auch einzubringen

Sie möchten bei dem Gespräch, am 10. Dezember um 18.30 Uhr online dabei sein? Dann schreiben Sie uns eine E-mail an inscription@meco.lu. Den Link, über welchen Sie sich zuschalten können, erhalten Sie am Tag der Veranstaltung.

Hinweis: das Gesprach findet auf luxemburgisch statt wird jedoch simultan auf französisch übersetzt. Sie haben eventuell auch Fragen, z.B. warum bestimmte Arten einen besonderen Schutz verdienen… dann ist dieser Austausch eine gute Gelegenheit sich zu informieren und falls erwünscht, auch einzubringen.

All Infoen zum Zoustand vun der Natur fannt Dir och um Site vun Natur elo!  Alle 6 Jahre muss Luxemburg der Europäischen Kommission einen Bericht zum Zustand der Lebensräume und Arten von europäischem Interesse vorlegen (sog. „Reporting“). Der Bericht von 2019, welcher vom Observatoire de l’Environnement Naturel analysiert und kommentiert wurde, ist besorgniserregend. Er zeigt, dass sich 2/3 unserer Lebensräume in einem ungünstigen (18%) bis schlechten (50%) Zustand befinden. Bei den einzelnen Arten von europäischer Bedeutung ist die Situation noch alarmierender: 80% dieser geschützten Arten befinden sich in einem ungünstigen bis schlechten Erhaltungszustand.
Besonders problematisch ist die Situation, vor allem für die Lebensräume der Offenlandschaft (Wiesen, Weiden, Äcker und Feuchtgebiete) sowie die aquatischen Lebensräume (Stillgewässer, Quellen, sowie Bäche und Flüsse). Besonders bei jenen des Offenlandes hat sich der Zustand in den letzten 6 Jahren weiter deutlich verschlechtert. Der Bericht zeigt jedoch ebenfalls einzelne ermutigende Erfolge, welche auf einen konsequent auf ökologische Kriterien basierenden Arten- und Lebensraumschutz zurückzuführen sind.