Waasser als Liewesquell – Gemenge ginn aktiv

 

UNSERE VISION

Wir träumen von … einer Gemeinde, in welcher durch eine gute Wasserwirtschaft den kommenden Generationen die Ressource Wasser gesichert ist, in der durch einen guten Zustand der Gewässer auch der naturschützerische sowie der Erholungswert des Wassers erhalten bleibt… und wo Menschen wieder in den Bächen und Flüssen baden dürfen.

In einer solchen Gemeinde verfügen die BürgerInnen (weiterhin) über eine gute Trinkwasserqualität, Trinkwasser wird – sofern möglich – aus eigenen Quellen gewonnen. Dabei wird ein weitgehender Quellenschutz im Dialog und in Zusammenarbeit mit den lokalen Landwirten gewährleistet..

Die Abwassermenge wird durch gezielte Maßnahmen minimiert (getrennte Leitungssysteme, Regenwasserbecken, Vorgaben an Betriebe). Eine optimale Klärung der Abwässer (z.B. durch dezentrale Einheiten wie eine Wurzelraumentsorgung) ist ein weiterer wichtiger Belang einer zukunftsorientierten kommunalen Wasserpolitik.

Nicht zuletzt zeichnet sich die Gemeinde von morgen durch einen sorgsamen Umgang mit dem Element Wasser aus und motiviert ihre BürgerInnen und Betriebe in dieser Hinsicht.

AKTUELLER STAND

2008 wurde aufgrund einer EU-Direktive das neue Wasserwirtschaftsgesetz verabschiedet. Dieses legt deutliche Ziele für die Wasserwirtschaft fest: von der Qualität des Trinkwassers bis hin zum Schutz von Oberflächen- und Grundwasser. Leider traten in der Öffentlichkeit und vielleicht auch in den Gemeinden wichtige Bestimmungen des Gesetzes in den Hintergrund, weil sich alle Aufmerksamkeit auf die Gestaltung des Wasserpreises richtete. Dabei steht Luxemburg im Bereich der Wasserwirtschaft vor weitaus tiefgreifenderen Herausforderungen.

Als Beispiel: Im Jahre 2009 befanden sich gemäß dem Bewirtschaftungsplan des Wasserwirtschaftsamtes sage und schreibe 93% der Wasserkörper in einem mäßigen bis schlechten Zustand. Ursache hierfür sind hauptsächlich der Eintrag von ungereinigtem oder unzureichend gereinigtem Abwasser und der Eintrag diffuser Belastungen. Es gibt demnach so manches zu tun. Und die Gemeinden sollten Ihren Beitrag dazu leisten, die Situation der Wasserwirtschaft in Luxemburg zu verbessern.

DIE ZIELE

  • durch eine nachhaltige Wasserwirtschaft die Ressource Wasser für die kommenden Generationen zu sichern;
  • präventive Maßnahmen zum Schutz und zum sorgsamen Umgang mit Wasser zu treffen;
  • die Qualität des Trinkwassers zu sichern;
  • eine optimale Klärung der Abwässer zu gewährleisten;
  • eine naturnahe Gestaltung der Oberflächengewässer zu sichern.

KONKRETE VORSCHLÄGE

  1. Mehr Wasserschutz und Qualität durch Zusammenarbeit und neue Synergien
  2. Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie gewährleisten : einen « plan général » erstellen
  3. Trinkwasser durch entsprechende Schutzzonen in der Gemeinde sichern
  4. Wasserschutz im Rahmen des Bautenreglementes
  5. Optimale Klärung der Abwässer sichern
  6. Schutz des Elementes Wasser auf betrieblicher Ebene
  7. Naturnahe Wasserläufe – Lebensadern in der Landschaft
  8. Gemeinde als Vorbild

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Details finden sie in folgenden Auszügen aus der Brochüre