“Projekt Gréng Hausnummer”: Ökologisches Bauen ist attraktiv und zukunftsweisend!

Die Überreichung fand auf dem Stand des Wohnungsbauministeriums im Rahmen der „Semaine du Logement“ statt. 26 Hausbesitzer wurden mit einer „Gréng Hausnummer“ ausgezeichnet, von denen 17 anwesend waren.  Gratulationen an diese Hausbesitzer. Nach einer sehr sympathischen Ansprache des neuen Wohnungsbauministers Marco Schank, welcher die Notwendigkeit nachhaltigen Bauens noch einmal hervorhob, stellte der Bauberater des OekoZenters, Stephan Hain, die ausgezeichneten Häuser kurz vor. Nach der Überreichung lud das Ministerium die geladenen Gäste zu einem Umtrunk ein.

Im September 2007 wurde das Projekt “Gréng Hausnummer” gestartet und stößt seither auf breites Interesse. Ökologisches Bauen ist die Bauform der Zukunft schlechthin. Dies in mehrfacher Hinsicht: Angesichts steigender Energiepreise, der drohenden Klimaveränderungen, der Knappheit von Gas und Erdöl heißt es alle Chancen zu nutzen um Energie einzusparen und auf erneuerbare Energien zu setzen. Genau hier setzt die „Gréng Hausnummer“ ein Zeichen.

Ein Themenschwerpunkt ist beispielsweise Ressourcenverbrauch. Schonend mit Wasser umgehen und ökologische Baumaterialien nutzen führt zu einer Reduktion der Umweltbelastungen und hilft aktiv die natürlichen Ressourcen zu schützen.  Angesichts der Zersiedlung der Landschaften und der Mobilitätsprobleme gewinnt auch der Aspekt des Bodenverbrauchs und die Anbindung von Wohngebieten an den öffentlichen Transport mehr und mehr an Bedeutung. Dass auch Wohnen auf “kleineren” Flächen sehr attraktiv sein kann dokumentiert das Projekt eindrucksvoll. Darüber hinaus möchte das Projekt die zahlreichen Vorteile nachhaltigen Bauens aufzeigen und all jene Privatpersonen symbolisch belohnen, die bereit sind, in Luxemburg Häuser nach diesen nachhaltigen Standards auszurichten. Die Personen, welche nun die „Grüne Hausnummer“ erhalten, vermitteln einerseits Mut und Lust auf zukunftsweisende Wohnformen und motivieren andererseits zum Nachahmen durch den Vorbildcharakter ihrer jeweiligen Wohnungen.

Das Projekt „Grüne Hausnummer“ möchte aber auch, dank einer detaillierten Checkliste und einer ausführlichen Informationsbroschüre, all jene unterstützen, die ihr Haus phasenweise umgestalten oder neu bauen wollen und anstreben, die „Grüne Hausnummer“ vielleicht erst mittelfristig oder umgehend zu erhalten. Durch konkrete Tipps wird es jedem ermöglicht, Kriterien nachhaltigen Bauens zu entsprechen. Und das Projekt zeigt deutlich: Jeder hat die Möglichkeit, sein Haus ökologisch zu gestalten.