Mouvement Ecologique begrüßt Allianz von Umweltministern zum Erhalt von EU-Naturschutzrichtlinien
Über 550.000 BürgerInnen hatten sich europaweit im Rahmen einer Befragung der Kommission gegen die Verwässerung der Richtlinien ausgesprochen. Ein durchschlagender Erfolg: noch nie hatten sich soviele BürgerInnen an einer derartigen Befragung beteiligt.
Die europäischen Naturschutzdirektiven sind gut, sind wirkungsvoll, sie beginnen Früchte zu tragen und dürfen jetzt nicht von der neuen Juncker-Kommission in Frage gestellt werden, so die grobe Zusammenfassung der gemeinsamen StelluNgnahme.
Unter dem luxemburgischen Vorsitz schmiedeten nun neun Länder – darunter Luxemburg – ein Bündnis und forderten die EU-Kommission auf, die EU-Naturschutzrichtlinien zu erhalten!
Neben Luxemburg unterzeichneten am Montag, den 26. Oktober 2015 die Umweltminister aus Spanien, Italien, eutschland, Frankreich, Polen, Kroatien, Rumänien und Slowenien einen gemeinsamen Brief an die EU-Kommission, in dem sie sich gegen die Öffnung der beiden wichtigsten EU-Naturschutzrichtlinien aussprechen. Stattdessen fordern sie eine bessere Umsetzung der für Europas Natur so wichtigen Vogelschutz- und Fauna-Flora-
Habitat-Richtlinie.
Am Zustandekommen dieses Briefes hat sonder Zweifel auch das Luxemburger Nachhaltigkeitsministerium, und vor allem auch Umweltministerin Carole Dieschbourg, ein «mérite», der ausdrücklich zu begrüßen ist. Sicherlich hat aber auch das Engagement der Natur- und Umweltschutzorganisationen sowie zahlreicher BürgerInnen dazu geführt, dass das Dossier überhaupt zu einem Thema wurde! Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle, die sich beteiligt haben! Ende November wird die Kommission ihre Analyse des «Fitness-Checks» vor.