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Lehren ziehen aus der Manipulation von Abgaswerten bei Autos. Politik, Automobilbranche und VerbraucherInnen sind gefordert!

Am 27. Januar 2016 um 18:15 im Oekozenter Pafendall, 6, rue Vauban, L – 2663 Luxemburg. 

Der Betrug um die Manipulation von Abgaswerten hat in den vergangenen Monaten für Aufregung gesorgt. Verbraucher, Akteure aus dem Umwelt- und Gesundheitssektor, Politiker und sicherlich auch Verantwortliche der Automobilbranche stehen vor einem ganzen Berg an Fragen.

  • Wie ist es möglich, dass Hersteller über Jahre hinaus Verbraucher und zuständige Behörden in diesem Ausmaß hinters Licht führen konnten? Wie weit verbreitet ist die Manipulation? Einzelfälle oder System? Welche Lehren muss die Autoindustrie aus der Affäre ziehen?
  • Wie kann der Kunde, angesichts der aktuellen Begebenheiten, sicherstellen, ein möglichst gesundheits- und umweltverträgliches Auto zu erwerben?
  • Welche Antriebssysteme haben kurz- und mittelfristig überhaupt Zukunft aus Sicht des Ressourcen-, Klima- und Umweltschutzes? Ist Diesel eine überholte Technologie? Ist Elektromobilität das kleinere Übel, oder werden hier neue Probleme aufgeworfen? Hat Wasserstoff eine Chance? Welche Voraussetzungen müssten geschaffen werden, um  zukunftstragende Antriebssysteme voran zu bringen?
  • Wie kann die Kontrolle verbessert werden? Welche Voraussetzungen müssen neue Prüfsysteme erfüllen?

Axel_Friedrich

Auf diese und andere Fragen wird Axel Friedrich, Umweltexperte, langjähriger Abteilungsleiter „Umwelt und Verkehr“ beim Umweltbundesamt Deutschland, ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgruppe «Transport» der OECD, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Gründungsmitglied von ICCT (International Council for Clean Transport) eingehen.

Der Vortrag richtet sich sowohl an den Konsumenten; Interessierte an der Technologieentwicklung im Automobilsektor; Akteure der Automobilbranche, Verantwortliche von Ministerien und Verwaltung ….

*Das Projekt Oekotopten – www.oekotopten.lu – ist ein Gemeinschaftsprojekt von Oekozenter Pafendall, Mouvement Ecologique und dem Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen im Rahmen des europäischen Projektes mit finanzieller Unterstützung seitens der Europäischen Kommission über das Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020.