Kopenhagen: Trendwende beim Klimaschutz?
Vor 90 Leuten, darunter Minister M. Schank, hielt Prof. Dr. Schellnhuber, Direktor des „Potsdamer Institutes für Klimafolgenforschung“ auf Einladung des Mouvement Ecologique und des Klimabündnis Lëtzebuerg einen äußerst bemerkenswerten Vortrag zu den Herausforderungen des Klimaschutzes. Markant an seinem Vortrag waren vor allem folgende zwei Aspekte:
- Einerseits legte Herr Schellnhuber in aller Deutlichkeit dar, dass das derzeitige Ziel, die Erdtemperatur dürfe sich um nicht mehr als 2 Grad erwärmen, aus wissenschaftlicher Sicht unerlässlich ist. Bei einer stärkeren Erhöhung, so der Referent, würde das gesamte Ökosystem riskieren aus dem Ruder zu laufen, die Folgen wären nicht mehr bewältigbar. Die Politik, so der Referent, müsse sich an dieser wissenschaftlichen Realität orientieren.
- Andererseits zeigte er auf äusserst eindringliche Art und Weise auf, wie stark die CO2-Emissionen reduziert werden müssen, wenn dieses Ziel auch wirklich in die Praxis umgesetzt werden soll. Eine 30%-Reduktion der Emissionen wäre ein absolutes Minimum, um diesem Ziel gerecht werden zu können.
Die Folien zum Vortrag finden Sie hier unten im Anhang.
Weitere Infos zudem auf http://www.wbgu.de/wbgu_home.html (hier wird auch in aller Deutlichkeit erläutert, wie die CO2-Einsparungen auf einzelne Staaten verteilt werden könnten)
– Fotos der Veranstaltung
– Video und Interview (Video) 3′
– PP-Präsentation des Vortrages
– Einladungstext der Konferenz