Gesundheit – Ernährung
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“Gesondheetsförderung” a präventive Gesondheetsschutz: och eng kommunal Erausfuerderung

 

UNSERE VISION

Wir träumen von Gemeinden, die Gesundheitsförderung als ein zentrales Element in allen Politikbereichen ansehen: von einer menschengerechten Mobilitätspolitik und konkreten Umweltschutzmaßnahmen bis hin zur einer Vorreiterrolle in den Schulen und der Kinderbetreuung…

„Gesunde Gemeinden“ sind für uns auch solche, die sich eine gesundheitsfördernde Sensibilisierung und Beratung der BürgerInnen aller Bevölkerungsschichten als Ziele gesetzt haben. Oberste Maxime dabei ist: es geht nicht nur darum Krankheiten zu verhindern, sondern durch Beratung, attraktive Freizeitmöglichkeiten, Ortschaften in denen man sich gerne bewegt … das Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern.

AKTUELLER STAND

Ähnlich wie die Umweltpolitik, wird der Gesundheitsschutz sehr stark durch Entscheidungen in anderen Politikbereichen geprägt.

Strategien auf der Ebene der Verkehrspolitik z.B. haben direkte Konsequenzen auch im Gesundheitsbereich. Stark befahrene Straßen, ein hohes PKW-Aufkommen wirken sich negativ auf die Luftqualität aus, verursachen Feinstaub- und Lärmbelastungen u.a.m. Unattraktive Lebensräume für Menschen führen dazu, dass Menschen sich weniger im Freien aufhalten, Kinder evtl. weniger draußen spielen, was natürlich aus Gesundheitssicht nicht fördernswert ist.

Werden Kaltluftschneisen in Flächennutzungsplänen verbaut, verschlechtert sich der Luftaustausch. Wird in Kantinen der Gemeinde keine ausgewogene Ernährung angeboten, oder nicht auf regionale / saisonale Produkte zurückgegriffen, so ist dies einer gesunden Ernährung und einer regionalen Produktion nicht gerade förderlich.

Konkrete Schritte im Umweltbereich sind deshalb auch immer im Interesse der Menschen und ihrer Gesundheit. Aber auch im Interesse einer gewissen sozialen Gerechtigkeit: denn häufig sind es Leute mit weniger Einkommen, die an stark befahrenen Straßen wohnen…

Bei Gemeinden sollte sehr bewusst bei allen Entscheidungen der präventive Gesundheitsschutz im Blickfeld stehen!

Aber noch weitaus mehr: Gemeinden sollten nicht nur aktiv sein, um Gesundheitsbelastungen zu reduzieren, sondern vor allem auch dafür Sorge tragen, dass eine reelle Gesundheitsförderung für alle BürgerInnen möglich ist: Menschen in ihren Bewegungsmöglichkeiten unterstützen, gesunde Lebensmittel in den Vordergrund stellen u.a.m.

DIE ZIELE

  • generell gilt es Maßnahmen zu treffen, die das Wohlbefinden der Menschen verbessern, dieses reicht von der Gestaltung von Grünräumen bis hin zu attraktiven Freizeitangeboten;
  • durch eine gute Information bzw. Datenlage, werden einerseits BürgerInnen objektiv beraten und kommunale Entscheidungen aufgrund auch von gesundheitsrelevanten Fachkriterien getroffen;
  • durch ihre Planungen / Projekte wie z.B. eine nachhaltige Mobilitätsplanung, einen guten PAG-/Flächennutzungsplan, attraktive öffentliche Räume … wird den Menschen ein attraktives, gesundes Lebensumfeld geboten;
  • durch einen konkreten Umweltschutz wird einen Beitrag zum Gesundheitsschutz geleistet;
  • durch gezielte Angebote wie z.B. einer ausgewogenen Ernährung in kommunalen Einrichtungen (Kantinen von Schulen und maisons-relais…) wird eine Vorbildrolle eingenommen;
  • BürgerInnen werden konkret bei Projekten im Sinne der Gesundheitsförderung unterstützt (z.B. Kochkurse u.a.m.), nach dem Prinzip der “Gesundheitsselbsthilfe / Selbsthilfeförderung”.

KONKRETE VORSCHLÄGE

  1. Erstellung eines Aktionsprogrammes „Umwelt und Gesundheit“
  2. Informationen über Gesundheitsfragen als kommunale Aufgabe
  3. BürgerInnen motivieren – in ihrem Engagement stärken
  4. Die Gemeinde als Vorbild – Verantwortung der öffentlichen Hand für eine gesundheits- und umweltschonende Beschaffung
  5. Gesundheitliche Aspekte im Rahmen der Bautenpolitik berücksichtigen – „Gesundheitsfördernde Lebenswelten“
  6. Gesundheitsfördernde Schulen und “Maisons-relais“
  7. Offensive Freizeitgestaltung und (Freizeit-) Sportpolitik als Element der Förderung der Lebensqualität

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Details finden sie in folgenden Auszügen aus der Brochüre