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Das grosse Insektensterben – Was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen

Der Mouvement Ecologique lädt, mit der Unterstützung von Partnerorganisationen, alle Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein am Mittwoch, den 12. Juni 2019 um 20.00 Uhr im Hotel Parc Belle-Vue, 5 Avenue Marie-Thérèse in Luxemburg-Stadt.

Vor unserer Haustüre spielt sich ein lautloses Drama ab: Bienen, Schmetterlinge und viele andere Arten verschwinden in nie gekanntem Ausmaß aus unserer Landschaft – in allen Ländern der EU und weltweit. Dabei sind sie essentiell für das menschliche Leben: sie sind Bestäuber, Honigproduzent, Landschaftsgärtner, Gesundheitspolizei und Nahrungsquelle. Ihr Verschwinden zeigt an, dass es um den Zustand unserer Umwelt denkbar erschreckend schlecht bestellt ist. Dabei sind die maßgeblichen Ursachen und Verursacher schon seit langem erkannt und vieles könnte unternommen werden, um das Eintreten einer ökologischen Katastrophe zu verhindern.
Im Rahmen seines Vortrages wird Dr. Segerer die Ursachen für das rasante Insektensterben vorstellen – aber auch aufzeigen, was jetzt erfolgen muss. Vorgestellt werden zudem Initiativen, die Menschen mobilisieren, um endlich die Politik wachzurütteln.

Anschließend an den Vortrag von Dr. Andreas H. Segerer, wird Marcel Hellers – wissenschaftlicher Mitarbeit des «Musée national d’histoire naturelle» kurz die Situation in Luxemburg darlegen. Somit erlaubt der Vortrag auch einen spezifischen Einblick, wie es in unserem Land mit der Bedrohung der Insekten aussieht!

 

Der Referent, Dr. Andreas H. Segerer ist renommierter Schmetterlingsforscher an der Zoologischen Staatssammlung in München, Präsident der Münchner Entomologischen Gesellschaft, Fachbeirat für Entomologie in der Naturschutzinitiative e.V. . Er stellt die Zusammenhänge und Auswirkungen des Artensterbens eindrücklich dar und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf, wie Landwirtschaft, Politik und Gesellschaft gegensteuern könn(t)en. Dies um die Artenvielfalt und Kulturlandschaft auch für die kommenden Generationen zu erhalten und einen Kollaps planetarer Ökosysteme zu vermeiden.

 

Mit der Unterstützung der Association des Biologistes Luxembourgeois (ABIOL), dem Musée national d’histoire naturelle, natur&ëmwelt a.s.b.l., der Société des naturalistes luxembourgeois (SNL), der Plattform Meng Landwirtschaft und der Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte

 

 

 

 

 

Une traduction orale directe en français sera assurée par l’Agence Interculturelle de l’ASTI asbl.