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100 Karikaturen von Joseph Grosbusch – Eine Ausstellung im Oekozenter Pafendall

Joseph Grosbusch wäre im November dieses Jahres 90 Jahre alt geworden: die Familie nahm dies zum Anlaß, im Oekozenter Pafendall eine Ausstellung seiner Karikaturen rund um ökologische Themen zu organisieren.

“Mit visionärer Klarsicht skizzierte der Künstler in den 70/80ern ökologische Themen von bleibender brisanter Aktualität: Verkehrschaos, Atomkraft, Gesellschaftskritik… Träume und Selbstzweifel.” so die Beschreibung der Ausstellung. Wir laden Sie herzlich ein diese zu besichtigen!

Öffnungszeiten der Ausstellung: 8. November 2018 – 8. Februar 2019

Montag – Freitag: 9.00 – 12.00 und 14.00 – 16.30

Samstag 24.11/ 5.01/ 2.02: 10.00 – 13.00

Sonntag 18.11/ 16.12/ 20.1 von 15.00 – 18.00

sowie während der Öffnungszeiten des Oekosophs.

Während den Weihnachtsferien ist die Ausstellung nicht zugänglich. In Ausnahmefällen ist nur ein Teil der Ausstellung zu besichtigen, wenn z.B. ein Saal für eine Veranstaltung vermietet wurde. Fragen Sie zur Sicherheit nach auf secretariat@meco.lu oder 439030-1

Einige Informationen zum Künstler sowie zur Austellung:

Neben seiner Malerei hat der Künstler Joseph Grosbusch eine Vielzahl Karikaturen hinterlassen. Zum 50jährigen Jubiläum des Mouvement Ecologique präsentieren Danielle, Martine und Michelle Grosbusch einen ersten Einblick in die bisher unveröffentlichte grafischen Werke ihres Vaters.

Die Ausstellung befasst sich mit den Themen: Ökologie, Verkehrschaos, Atomkraft, Gesellschaftskritik…

In visionärer Vorausschau und mit scharfem Beobachtungsinn skizziert Grosbusch Themen der 70/80er Jahre, die eine Generation später nichts von ihrem brisanten Charakter verloren haben. Die gesellschaftskritischen Karikaturen stellen den Menschen unter all seinen Facetten dar. Auf humorvolle Art werden seine Unzulänglichkeit, seine Irrwege und Träume, seine Leichtfertigkeit gegenüber lebensbedrohlicher Technik … sowie seine Selbstzweifel zur Schau gestellt. Joseph Grosbusch 1 928 – 2 008 geboren und wohnhaft in Ettelbruck / Luxemburg. Als Professor in Agronomie unterrichtete er am heutigen Lycée Agricole seiner Heimatstadt landwirtschaftliche Fächer sowie Chemie, Geschichte und Werk- und Kunsterziehung. Seit 1961 widmete er sich der Malerei. Ab den 70er Jahren kamen die Karikaturen hinzu und bildeten zu seinem Lebensende ein grafisches Werk von 3300 Zeichnungen. Zahlreiche Einzel-und Gruppenausstellungen im Inn- und Ausland. Der Künstler erhielt 1969 den “Prix Grand-Duc Adolphe”(L) und 1998 den “Kaiser Lothar-Preis”(D). Seine Kunst kann als figurative, von Symbolen und surrealen Elementen getragene Gedankenmalerei bezeichnet werden. Seine Ölbilder und Karikaturen sind für ihn ein adequates Instrumentarium zur Ausübung einer Kritik an der Gesellschaft, der Umwelt und an sich selbst. Eine Broschüre mit Karikaturen der Ausstellung wurde von der Familie des Künstlers herausgegeben und kann im Ökozenter erstanden werden.