Energie – Klimaschutz
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Wohnungspolitik ökologisch und sozial gestalten

Die vorliegende Studie wurde von der Arbeitnehmerkammer, vom Mouvement écologique und vom Luxemburger Caritas-Verband in Auftrag gegeben.

Diese Initiative beruht auf der gemeinsamen Feststellung, dass die Wohnungspolitik ein zentrales Element einer nachhaltigen Entwicklung und im Besonderen einer nachhaltigen Umwelt- und Sozialpolitik in den nächsten Jahren darstellen wird und dass die aktuellen Instrumente in dieser Hinsicht gewisse Schwachstellen aufzeigen.

Dr Immanuel Stiess und seine Mitarbeiter vom Institut für sozial-ökologische Forschung haben sich der Thematik angenommen und die bestehenden Instrumente, vor allem was die individuellen Beihilfen betrifft, einer genauen Untersuchung unterzogen. Diese Instrumente der luxemburgischen Wohnungspolitik werden auf ihre soziale und ökologische Stichhaltigkeit sowie auf ihre Kohärenz geprüft.

Aufgrund der Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden und aufgrund einer detaillierten Analyse der Rahmenbedingungen ergeben sich eine ganze Reihe von Empfehlungen zur ökologischen und sozialen Weiterentwicklung der Wohnungspolitik.

Diese Empfehlungen beinhalten zum Teil Verbesserungsvorschläge der existierenden Maßnahmen, aber auch eine ganze Reihe von innovativen Vorschlägen für neue Maßnahmen.

Auch wenn die drei Auftraggeber natürlich die Grundausrichtung des Gutachtens sowie die prinzipiellen Schlussfolgerungen der Autoren teilen, ist die vorliegende Studie jedoch nicht als gemeinsamer Maßnahmenkatalog der drei Auftraggeber zu verstehen.

Es handelt sich eher um einen fundierten, wissenschaftlichen Beitrag zu den Diskussionen, die im Rahmen der geplanten Reformen im Bereich der Wohnungspolitik stattfinden werden.

Die 3 Organisationen sind überzeugt, dass nur das Zusammenspiel von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Überlegungen einerseits die notwendige Akzeptanz für eine zukunftsorientierte Wohnungspolitik schaffen kann und andererseits den aktuellen gesellschaftlichen Herausfordeurungen gerecht werden kann.

In diesem Sinne hoffen sie, dass ein breiter Diskurs zwischen allen betroffenen Kreisen zu einem breiten Konsens über prioritäre Massnahmen und deren konkrete Umsetzung führen wird.