Landesplanung – Urbanismus
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Eng attraktiv Gemeng dank enger bewosster Entwécklung!

 

UNSERE VISION

Unser Traum ist … eine Gemeinde, die bereit ist durch eine weitsichtige Planung – gemeinsam mit den BürgerInnen – eine harmonische Entwicklung der einzelnen Ortschaften bzw. der ganzen Gemeinde zu ermöglichen. Dazu gehören Flächennutzungspläne, in denen die Naherholungsgebiete und die Landschaft geschützt werden, die eine attraktive Gestaltung der Wohnviertel ermöglichen: lebendige durchgrünte Ortskerne, ausreichende Nahversorgungsmöglichkeiten… und Ortschaften / Viertel, mit ausreichend Begegnungsmöglichkeiten, wenig Verkehr und attraktiven Fuß- und Radwegen. Eine Gemeinde, in der es wohl tut, in einer Gemeinschaft zu leben.

AKTUELLER STAND

Alle BürgerInnen wünschen sich wohl, dass es in ihrer Gemeinde Grundversorgungsinfrastrukturen gibt, einen guten öffentlichen Transport, Naherholungsgebiete, attraktive Wohnmöglichkeiten …. Leider ist dies aber nicht immer gegeben. Durch eine zu häufig unkohärente Entwicklung von Gemeinden in den vergangenen Jahrzehnten gingen allzu oft attraktive Ortskerne verloren, entstanden z.T. Schlafgemeinden, entwickelten sich Gemeinden vielerorts “spinnbeinartig” in die Grünzone, neue Lotissemente waren nicht immer an die bestehende Ortschaft angepasst u.a.m.

Dass gegengesteuert und die Gemeindeentwicklung wieder kohärenter erfolgen soll, ist seit Jahren erkannt und es wurden auch bereits wichtige Schritte in diesem Sinne in die Wege geleitet, u.a. auch auf gesetzlicher Ebene durch neue Möglichkeiten im Rahmen des Gesetzes betreffend die Flächennutzung (PAG). Es gilt nun in den kommenden Jahren, verstärkt Nägel mit Köpfen zu machen, um eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu ermöglichen! Gerade jetzt besteht die Möglichkeit hierzu: sollen die Gemeinden doch gemäß Gesetz ihre Flächennutzungspläne überarbeiten.

Eine gezielte Vorgehensweise ist umso wichtiger, als die Bevölkerung Luxemburgs weiterhin anwächst, ebenso die Anzahl an Arbeitsplätzen und eine unkoordinierte Entwicklung zu großen Problemen führen könnte.

Dabei sollte die Gemeinde nicht nur blind dem Ziel nachlaufen, entweder auf 3000 BürgerInnen (Empfehlung der Mindestgröße seitens des Innenministeriums) oder aber auf 10.000 (hauptamtlicher Bürgermeisterposten) anzuwachsen, sondern die für sie angemessene Entwicklung anstreben.

DIE ZIELE

  • gemeinsam mit den BürgerInnen Visionen zu erstellen, wie sich die Gemeinde entwickeln soll, wobei unterschiedliche Altersklassen, Bevölkerungsgruppen, soziale Schichten eingebunden sein sollten;
  • eine kohärente Entwicklung der Gemeinden zu verfolgen, auch unter Wahrung der Prinzipien der Landesplanung;
  • lebendige Gemeinden und Regionen zu erhalten, mit einem attraktiven Angebot an dezentralen Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten, Versorgungsinfrastrukturen, kulturellen Aktivitäten, begrünten Ortschaften, attraktivem Ortskern …;
  • eine Durchmischung von Bevölkerungskreisen zu unterstützen, ebenso wie eine Funktionsmischung (Wohnen – Arbeiten – Sich versorgen – sich erholen…);
  • eine Identifikation der BürgerInnen mit Ihrer Gemeinde / Region zu ermöglichen, dies dank einer harmonischen Entwicklung;
  • bestehende Baulandreserven zu nutzen und soweit wie möglich die Neuausweisung von Bauland zu minimieren;
  • eine attraktive und vielfältige Naturlandschaft zu erhalten bzw. wieder herzustellen sowie der Zersiedlung Einhalt zu bieten;
  • für Gemeinden einer Region an gemeinsamen Ideen zu arbeiten.

KONKRETE VORSCHLÄGE

  1. Neue Entwicklungsperspektiven – dank einer regionalen Zusammenarbeit
  2. Lebendige Gemeinden von morgen – als Leitidee
  3. Erstellung des Entwicklungskonzeptes der Gemeinde („étude préparatoire“) gemeinsam mit den BürgerInnen
  4. Den Flächennutzungsplan (PAG) als Steuerungsinstrument im Sinne der nachhaltigen Entwicklung nutzen!

  5. Instrumente nutzen im Interesse der Mobilisierung von Bauland bzw. von Altbauten – Kostenwahrheit gewährleisten

  6. Aktive Wohnungsbaupolitik betreiben

  7. Flächensparende und soziale Wohnformen: Vision des Bauens von morgen

  8. Schutz des natürlichen und kulturellen Patrimoniums sichern

  9. Aktivitätszonen als Bereicherung und nicht als Belastung der Gemeinde gestalten

DOWNLOADS

Details finden sie in folgenden Auszügen aus der Brochüre